Umweltmanagementsystem nach DIN EN 14001
Die International Organization for Standardization hat eine Norm erstellt, nach der Umweltmanagementsysteme zertifiziert werden können.
Ziel der DIN EN ISO 14001 ist das Aufzeigen und Festlegen von Elementen eines wirksamen Umweltmanagementsystems. Die Forderungen sind so festgelegt worden, daß sie auf jede Art von Organisation anwendbar ist. Sie ist neben gewerblichen Unternehmen auch für Verbände, Kommunen und andere Organisationen des öffentlichen Rechts anwendbar.
Übergeordnetes Ziel dieser Norm ist es, wie z. B. auch bei der EG-Verordnung 1836/93 (EMAS-Verordnung) auf Europäischer Ebene, den Umweltschutz zu fördern. Umweltmanagement ist ein weiter Begriff. Mit der Umsetzung der Norm und der Zertifizierung kann der Öffentlichkeit, den Verbrauchern, Kunden und Aufsichtsbehörden dokumentiert werden, dass ein geeignetes Umweltmanagementsystem vorhanden ist.
Darüber hinaus erhalten zertifizierte Unternehmen oft günstigere Versicherungsprämien und können Kredite einfacher in Anspruch nehmen, da sie das Risiko deutlich mindern und überschaubar machen.
Auch der Trend in der öffentlichen Meinungsbildung für eine ökologische Produktion oder Dienstleistung darf hier nicht unterschätzt werden.
Ferner lässt sich feststellen, dass immer mehr Gemeinden und öffentliche Einrichtungen ein Umweltmanagementsystem bei der Auftragsvergabe als sehr positiv bewerten.
Unsere ausgebildeten Auditoren sind gerne bereit, Ihnen ein effizientes Umweltmanagementsystem aufzubauen oder das vorhandene Umweltmanagementsystem durch externe Audits zu überprüfen.
Dokumentieren Sie mit einem zertifizierten Umweltmanagement, dass die Umwelt einen hohen Stellenwert in Ihrem Unternehmen hat.
Öko-Audit (EMAS) gemäß EG-Verordnung 1836/93
Die Europäische Union hat im Juni 1993 eine Verordnung erlassen, die eine dauerhafte und umweltgerechte Entwicklung der europäischen gewerblichen Unternehmen herbeiführen soll. Seit April 1995 ist die Verordnung in Deutschland und in den anderen europäischen Staaten rechtsgültig. Ausführungsbestimmungen sind im UAG (Umwelt-Audit-Gesetz) verankert. Durch die Umwelt-Audit-Erweiterungs-Verordnung vom 3. Februar 1998 hat das Öko-Audit auch den Einzug in öffentliche Verwaltungen von Gemeinden, Kreisen sowie in andere Dienstleistungsbereiche, wie z. B. Banken und Krankenhäuser gehalten.
Das Umweltmanagementsystem als Basis des Öko-Audits ist eine Einrichtung, mit deren Hilfe den Belangen des Umweltschutzes bei allen Aktivitäten eines Unternehmens Rechnung getragen wird. Bezüglich Aufbau und Ablauf lässt es sich mit dem Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14 001 vergleichen.
Am Anfang steht immer die erste Umweltprüfung als Ist-Analyse, mit deren Hilfe die ökologischen Schwachstellen im Betrieb aufgedeckt werden. An Hand der Datenauswertung wird mit der Organisationsleitung die zukünftige Umweltpolitik auf freiwilliger Basis festgelegt und ein geeignetes Umweltprogramm erstellt, in dem konkrete Ziele vorgegeben werden.
In regelmäßigen Abständen werden Umweltbetriebsprüfungen durchgeführt mit dem Ziel, das bestehende Managementsystem zu bewerten und die Unternehmenspolitik sowie das für den Standort erarbeitete Umweltprogramm zu überprüfen. Dies beinhaltet auch eine Übereinstimmung mit den einschlägigen Umweltvorschriften. Die Umweltbetriebsprüfung wird nach den Leitlinien der ISO 10011, Teil 1 durchgeführt.
Sind alle umweltrelevanten Schwachstellen behoben, wird der Betrieb von einem zugelassenen Umweltgutachter validiert und eine Umwelterklärung unter Darlegung der Umweltpolitik, des Umweltprogramms und des Umweltmanagementsystems verfasst
und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Umwelterklärung enthält alle umweltrelevanten Daten, wie z. B. Luftemission, Abfallart und -menge.
Nach erfolgter Validierung durch den geprüften Umweltgutachter wird dem Unternehmen das europaeinheitliche Logo erteilt.
Webelhaus QMS ist gerne bereit, in Ihrem Hause Audits durchzuführen, Sie beim Aufbau des Umweltmanagementsystems zu unterstützen sowie Ihr Umweltmanagement-Handbuch zu gestalten, damit Sie für die Zukunft im europäischen Wettbewerb Marktvorteile gegenüber Ihrer Konkurrenz haben.